Polizeieinsatz nach einem Tankstellenüberfall (Symbolbild)
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Polizeieinsatz nach einem Tankstellenüberfall (Symbolbild)

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Augsburg: Freiheitsstrafe nach missglücktem Tankstellenraub

Vollkommen betrunken schnappte sich ein Mann ein Messer und wollte eine Tankstelle in Augsburg überfallen. Der Kassierer aber gab ihm kein Geld, sondern rief die Polizei. Nun wurde der gescheiterte Räuber zu mehr als drei Jahren Haft verurteilt.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Schwaben am .

Drei Jahre und zwei Monate Freiheitsstrafe: Wegen schwerer räuberischer Erpressung und fahrlässiger Trunkenheit im Verkehr hat das Amtsgericht Augsburg einen 30-Jährigen verurteilt.

Tankstellenräuber ist vorbestraft

Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der bereits vorbestrafte Mann im Oktober vergangenen Jahres in einer Augsburger Tankstelle den Kassierer mit einem fast zwölf Zentimeter langen Messer bedroht hatte, um das Geld aus der Kasse zu erpressen.

Da der Kassierer sich weigerte, Geld herauszugeben, und die Polizei anrief, verließ der Mann die Tankstelle ohne Beute. Obwohl er betrunken war und laut Anklage 2,12 Promille im Blut hatte, fuhr der 30-Jährige dann mit seinem Fahrrad weg.

Zu harte Strafe? Prinzipien des deutschen Strafrechts

Wer Leben, Freiheit, Gesundheit, Ehre, Eigentum oder Vermögen angreift, gefährdet unsere rechtsstaatliche Ordnung. Strafe soll Abhilfe schaffen. Ihr Zweck ist ein Mix aus Vergeltung, Prävention und Resozialisierung von Tätern.

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